Gedanken über die Violine


Seit Jahrhunderten lieben es die Menschen auf Geigen zu musizieren, volkstümlich oder ganz klassisch, solo oder in größeren Gruppen. Die Geige heißt auf italienisch "Violine" klingt das nicht elegant? Damit wir uns die Namen der Saiten besser merken können, haben sich pfiffige Lehrer eine "Eselsbrücke" ausgedacht: Geh Du Alter Esel für die Saiten G-D-A-E, denn nach diesen Tönen der Tonleiter werden die einzelnen Saiten gestimmt.

Im Orchester ist die Geige der Star, die Primadonna. Sie spielt meist die Melodie und stellt mit Abstand die größte Instrumentengruppe. Ein Sinfonie-Orchester ohne Geigen ist undenkbar! Und wenn man genau hinschaut, gibt es im Orchester normalerweise zwei Gruppen: die 1. Violinen und die 2. Violinen. Die anderen Streichinstrumente gibt es zwar auch in mehrfacher Besetzung, aber längst nicht in so großer Anzahl, wie die Violinen - also, die "Geigen" spielen im Orchester eine ganz wichtige Rolle. Daher kommt auch der Ausdruck "er will immer die erste Geige spielen", wenn jemand sich als besonderes wichtig hervortun will.

Jeder der das Violine spielen erlernen will. Sollte sicher so früh wie möglich damit anfangen und er braucht auch einen möglichst guten Lehrer, um vielleicht einmal erfolgreich im Orchester oder als Solist zu spielen. Auch der Vater von Wolfgang Amadeus Mozart, Leopold Mozart, schrieb übrigens eines der wichtigen pädagogischen Werke für Violine mit seinem "Versuch einer gründlichen Violinschule". Aber so wichtig der Unterricht und das täglich Üben auch sein mag, Musik auf der Violine zu hören – besonderes von berühmten Geigern gespielt - ist immer Freude und Anregung und Vorbild zugleich.